Digitaldruck
Digitaldruck ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckdaten direkt vom Computer an das Ausgabegerät übertragen werden. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, Druckplatten vorzubereiten, wie es beim Offsetdruck der Fall ist. Dieses Verfahren eignet sich besonders für Kleinauflagen, bei denen die Kosten für die Offsetdruckvorbereitung zu hoch wären. In der Druckindustrie bestehen viele Aufträge, bei denen ein großer Teil der Gesamtkosten durch CTP-Platten, Maschinenvorbereitung und Einrichtungszeit entsteht – hier bietet der Digitaldruck klare Vorteile.

Typische Anwendungen des Digitaldrucks
Der Digitaldruck wird am häufigsten für kleinauflagige Werbematerialien verwendet. Typische Beispiele sind Berichte, Visitenkarten, kleine Auflagen von Flyern oder Broschüren. Der Nachteil des Digitaldrucks liegt in den fixen Kosten pro Druckdurchlauf – bei sehr großen Auflagen wird der Preis daher schnell unattraktiv.
Hauptvorteile des Digitaldrucks
- Sehr schnelle Produktion
- Ideal für kleine Auflagen
- Möglichkeit der Personalisierung jedes Exemplars
- Kosteneffizient bei geringen Stückzahlen
Nachteile des Digitaldrucks
Im Vergleich zum Offsetdruck bietet der Digitaldruck eine etwas geringere Druckqualität und verursacht bei hohen Auflagen deutlich höhere Kosten. Deshalb wird er vor allem für kurzfristige, personalisierte oder limitierte Produktionen eingesetzt.
Eigenschaften des Digitaldrucks
- Das Druckmaterial basiert auf digitalen Computerdaten.
- Direktes Drucken vom Computer oder Datenträger möglich.
- Jeder Druck kann individuell angepasst werden (Personalisierung).
- Keine Druckform erforderlich.
- Das Druckbild wird direkt in der Maschine erzeugt.

Druckverfahren im Digitaldruck
- Elektrofotografisches Verfahren (Laser-Druck)
- Inkjet-Verfahren (Tintenstrahldruck)
- Thermotransferdruck
- Sublimationsdruck
Vorteile des Digitaldrucks
Die größte Stärke des Digitaldrucks liegt in der sofortigen Ausführung von Aufträgen – praktisch „auf Knopfdruck“. Die Vorbereitungsphase ist sehr kurz und kann parallel zu einem anderen Druckauftrag stattfinden. Die Druckqualität ist deutlich höher als bei herkömmlichen Computerdruckern und kommt der Qualität von Offsetmaschinen sehr nahe.
Die Druckgeschwindigkeit liegt – je nach Gerät – zwischen wenigen und mehreren Dutzend A4-Seiten pro Minute (typisch für elektrofotografische Digitaldruckmaschinen). Darüber hinaus ermöglicht das Verfahren das Drucken auf einer breiten Palette von Grammaturen und Materialien, was große Flexibilität garantiert.
Da keine Druckplatten oder maschinellen Vorbereitungen erforderlich sind, ist der Digitaldruck ideal für Kleinauflagen. Es entfallen teure Probedrucke, was deutliche Einsparungen bringt. Der Preis pro Exemplar bleibt dabei stets gleich – unabhängig von der Gesamtauflage. Außerdem können Änderungen während des Druckprozesses vorgenommen werden, wie z. B. das Hinzufügen individueller Seriennummern oder personalisierter Adresslisten.
Ein Nachteil des Digitaldrucks ist das Fehlen großer Formate wie B2 oder B1 – das Standardformat für Digitaldruckmaschinen ist SRA3. Dennoch bleibt dieses Verfahren unschlagbar für schnelle, flexible und personalisierte Produktionen.
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